Wissenschaftlich Schreiben

5 Gründe, warum du unbedingt eine Software zum Zitieren verwenden solltest

Es ist mit Abstand der schlimmste Teil der ganzen Hausarbeit. Du bist endlich mit dem Inhalt zufrieden, hast die Deadline kurz vor Augen und jetzt das: Dein Quellenverzeichnis sieht aus wie Kraut und Rüben und alle deine Literaturhinweise müssen so schnell wie möglich formatiert werden. Zu diesem Zeitpunkt bist du ohnehin schon ausgepowert und möchtest deinen Text einfach nur noch abschicken, und jetzt sollst du noch die lästige Fleißarbeit erledigen und dabei richtig zitieren? Nein, danke.

richtig zitieren mit Software
Mit der richtigen Zitier-Software werden deine Nachtschichten etwas kürzer

Software-Lösungen wie Citavi, EndNote, Mendeley oder LaTeX (für Nerds) übernehmen genau das für dich. Lass dich dabei auf keinen Fall von einer kurzen Einarbeitungsphase abschrecken, denn der minimale Aufwand lohnt sich. Je früher du damit beginnst, eine Software für dein Literatur-Management zu benutzen, desto mehr wirst du davon profitieren. Doch selbst wenn du erst für deine Abschlussarbeit damit beginnst, kannst du dir so einige nervenaufreibende Stunden Arbeit sparen und von Beginn an richtig zitieren.

1. Du behältst den Überblick

Schon beim Verfassen musst du dich um nichts kümmern. Du kannst dich voll darauf konzentrieren, deine Gedanken zu (elektronischem) Papier zu bringen. Installiere am besten ein Plug-in für Word und stelle im jeweiligen Literaturverwaltungsprogramm deinen gewünschten Zitier-Stil ein. Nachdem du all deine Quellen elektronisch in das Programm geladen hast, wird mit einem Klick wird deine Quellenangabe im Text oder als Fußnote eingefügt. Auch das Quellenverzeichnis am Ende deiner Arbeit aktualisiert sich automatisch. So kannst du jederzeit sehen, welche Quellen du bereits verwendet hast und wie viele Quellen dein Verzeichnis umfasst.

2. Du bleibst immer konform und kannst Quellen richtig zitieren

Du brauchst dir keine Gedanken darüber zu machen, ob deine Zitation der Richtlinien entspricht, die Software formatiert alle Quellen, wie sie formatiert werden müssen. Immer. Du musst lediglich darauf achten, dass alle relevanten Informationen (Jahr, Autor(en), Titel, Volume etc.) eingetragen wurden. Gegebenenfalls musst du manuell die ein oder andere Jahreszahl nachtragen, aber im Vergleich zur vollständig händischen Formatierung ist das ein Klacks.

3. Du baust deine eigene Bibliothek auf

Du profitierst von der Software nicht nur ein einziges Mal, sondern auch für jede weitere Arbeit, die du wissenschaftlich anfertigen willst. Wenn du mehrmals in einem Themengebiet schreibst und arbeiten aufeinander aufbauen, kannst du ganz einfach auf deine bereits verwendeten Quellen oder Grundlagenliteratur zurückgreifen. Du musst sie nicht noch einmal recherchieren, downloaden und in deine Arbeit einfügen. Alles ist bereits in deiner Bibliothek gespeichert. Lass dich jedoch nicht dazu verleiten, gar keine neue Literatur mehr zu recherchieren.

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4. Du kannst besser kollaborieren

Für Hausarbeiten im Team sind Literaturverwaltungsprogramme Gold wert. Ihr könnt einen gemeinsamen Ordner anlegen und die individuell recherchierten Quellen dort sammeln. So seht ihr sofort, falls sich etwas doppelt oder für welchen Teil der Arbeit noch Literatur fehlt. Die aktuellen Software-Lösungen synchronisieren cloudbasiert, d.h. ihr könnt in Echtzeit den Fortschritt eurer Literaturrecherche verfolgen.

5. Du sparst Zeit

Das wichtigste Argument für die Verwendung einer Zitier-Software ist ohne jeden Zweifel die Zeit. Falls du schon einmal Stunden damit verbracht hast, deine Quellen zu formatieren und mühsam die Seitenzahlen oder das Issue eines Journalartikels in Google zu suchen, weißt du, wovon die Rede ist. Doktoranden und Professoren benutzen Literaturverwaltungsprogramme wie du Whatsapp. Sich die Vorteile dieser Softwares schon in einem frühen Stadium deines Studiums zu Nutze zu machen ist einer der besten Tipps überhaupt. Der Arbeitsaufwand reduziert sich so immens, dass du dein gesamtes Studium davon profitieren wirst.
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