Möchtest du schnell studieren und deinen Abschluss nicht nach Ablauf der Regelstudienzeit in den Händen halten, sondern SELBST das Tempo bestimmen?
Dann solltest du jetzt genau aufpassen.
Denn in diesem Artikel verrate ich dir 5 Tipps, mit deren Hilfe du den vorgegebenen Studienverlauf auf den Kopf stellst und dein Studium abschließt, wenn du soweit bist. Und zwar schnell.
Vielleicht bist du auch in einem fortgeschrittenen Stadium und hast das Gefühl, endlich fertig werden zu wollen. Auch dann wird dir dieser Artikel wie ein Startschuss für den Schlusssprint in den Ohren klingen.
Ready?
Set.
Go!
Inhaltsverzeichnis
Stelle dich mental richtig auf #1
Die richtige Einstellung ist der Schlüssel zu jedem Erfolg. Hast du dir zum Ziel gesetzt, schneller zu studieren als die Institution Uni es dir empfiehlt, dann musst du mental drei Dinge begreifen:
1. Die Regelstudienzeit ist nicht die Benchmark.
Ich würde niemals einem Studienanfänger empfehlen, in seine Ziele nach der Regelstudienzeit auszurichten. Denn die Regelstudienzeit ist ein unzureichendes Konzept. Diverse externe Faktoren beeinflußen die Kapazitäten eines Studenten, die Regelstudienzeit einzuhalten oder nicht.
Das Studium ist vielleicht der schönste Abschnitt deines Lebens. Lass dir nicht vorschreiben, wie schnell du das System durchlaufen sollst. Nebenbei die Welt bereisen, seinen Traumpartner kennenlernen oder eine Selbstständigkeit verwirklichen – Solche Dinge sind weit wertvoller als ein Abschluss nach Plan.
Potenzielle Arbeitgeber interessieren sich für dich und nicht für die Anzahl deiner Semester. Glaub mir.
Wenn das mein Argument ist, warum mache gebe ich dann Tipps zum schnell studieren?
Na weil das Argument auch in die andere Richtung funktioniert. Warum solltest du dich länger in einem Hörsaal aufhalten, als es das Gesamtpaket deiner Fähigkeiten und Ziele möglich macht?
Wenn du dir nicht vorschreiben lässt, wie schnell du zu studieren hast – dann ist es ebenso dein gutes Recht es schnell zu tun.
2. Sei dir bewusst, dass es bei deinem Vorhaben um einen Sprint handelt.
Schnell studieren – das frisst Ressourcen. Geld, Energie, Gelassenheit. Ein Sprint kann funktionieren. Doch wenn du zu lange sprintest, kippst du um.
Sei dir also über deine Kapazitäten bewusst. Warnzeichen deines Körpers und deiner Psyche sollten dich aufhorchen lassen.
Habe immer das Ende, also die Ziellinie im Sinn. Auf einen Sprint muss immer eine Ruhephase folgen. Sonnst übersäuern deine Muskeln.
3. Das Studium ist von nun an Priorität Nr. 1
Willst du schnell studieren, dann gibt es nur eine Rangfolge: Erst kommt das Studium und dann lange nichts.
Du hast es dir so ausgesucht. Wenn du es also drauf anlegen willst, dann muss du deinem Studium den höchsten Stellenwert einräumen. Nur so kannst du schnell studieren.
Mache dich finanziell frei #2
Bedingung Nummer 2 für einen Sprint im Studium ist finanzielle Unbekümmertheit.
Die Geschwindigkeit eines Studiums bedingt sich nicht nur aus der Einstellung oder den Fähigkeiten eines Studierenden, sondern auch einer Reihe externer Faktoren.
Wenn Daniel pro Monat 600 Euro Bafög zugesprochen bekommt, seine Kommilitonin Eva jedoch nicht, dann haben die beiden eine ungleiche Ausgangsposition. Ob Eva’s Eltern gerade ein Eigenheim abbezahlen und sie ihre Tochter deshalb trotz ihres höheren Einkommens nicht unterstützen – das ist dem Bafög-Amt herzlich egal.
Ob man ein Leben im Kinderzimmer für einen Sprint im Studium in Kauf nimmt oder Selbstbestimmung über Tempo stellt – diese Entscheidung musst du selbst treffen.
Fest steht, dass je weniger finanzielle Sorgen deinen Alltag bestimmen, du umso mehr Kraft in ein schnelles Studium stecken kannst. Ob das erstrebenswert ist oder nicht, sei nach wie vor dahingestellt.
Wenn du ausreichend Geld zur Verfügung hast – sei jeden Tag dankbar und mache etwas draus.
Weißt du manchmal nicht, wie du die Miete bezahlen sollst? Studiere nicht schnell, sondern ausgewogen.
Eine gute Möglichkeit, sich finanziell etwas Druck zu nehmen, ist es sich bewusst im Konsumverzicht zu üben. Mache dich mit dem Konzept des materiellen Minimalismus vertraut und du wirst überrascht sein, wie glücklich es macht, die eigene Wahrnehmung nicht mit unnützem Zeug zu vernebeln.
So kannst du auch bei knappem Budget dein Tempo erhöhen. Wenn du das willst.
Hacke den Studienverlaufsplan #3
Die moralische Dimension des Sprint-Studiums möchte ich nun hinter mir lassen. Wir gehen einfach davon aus, du willst verdammt noch mal schnell studieren.
Gut. Dann musst du deinen Studienverlauf modifizieren.
Denn wenn du nach Plan vorgehst, wirst du genauso auch genauso schnell fertig, wie der Plan es vorsieht. Und zwar in Regelstudienzeit.
Um deinen Studienverlauf zu hacken, brauchst du 3 Dinge:
- Den Studienverlaufsplan deines Studiengangs
- Das Modulhandbuch
- Ein Excel-Sheet
Im Excel-Sheet trägst du nun in den Spalten die Semester bis zu deinem Abschluss ein.
Diese füllst du zeilenweise mit den einzelnen Veranstaltungen. Trage zunächst die Veranstaltungen so ein, wie sie im Studienverlaufsplan vorgesehen sind.
Das Modulhandbuch sagt dir, welche Veranstaltungen du parallel belegen kannst und welche nicht. Manchmal kommt es vor, dass du erst Veranstaltung A bestehen muss, um eine Prüfung in Veranstaltung B ablegen zu dürfen.
Jetzt ziehst du einzelne Veranstaltungen bzw. Prüfungsleistungen Stück für Stück aus den späteren Semestern nach vorne. Dieses Spiel treibst du so weit, wie der Glaube an deine eigene Leistungsfähigkeit es zulässt.
Was du bei der Wahl der einzelnen Veranstaltungen beachten solltest, dazu kommen wir jetzt.
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Fokussiere dich voll auf deine Stärken #4
Je mehr Wahlmöglichkeiten du hast, umso besser. Diese Flexibilität variiert je nach Studiengang. Hast du bereits einige Erfahrungen im Studium gemacht, weißt du selbst am besten wie du auf verschiedene Prüfungsleistungen reagierst.
Für den einen sind Klausuren der absolute Horror, für die andere sind es Hausarbeiten. Wo liegen deine Stärken? Welche Art von Leistung kannst du temporeich erbringen?
Richte deinen Fokus auf deine Stärken.
Auch ein Mix kann aus zeittechnischer Perspektive Sinn machen. Kannst du einige Klausuren mit fixierten Terminen mit einem Seminar verbinden, für deren Abgabe du eine flexible Deadline hast? Dann kannst du die Downtime nach der Klausurenphase dafür nutzen.
Doch auch wenn du so effizient wie möglich vorgehen möchtest, kann es manchmal besser sein, Pausen einzubauen, anstatt durchzuhustlen.
Hier verhält es sich genauso wie beim Schlafen. Stehst du zwei Stunden früher auf und generierst ein Schlafdefizit, kannst du zwar zwei Stunden länger arbeiten, aber du wirst in dieser Zeit weniger produktiv sein. Noch schlimmer – du marschierst geradewegs in eine Abwärts-Spirale aus zu viel Stress und zu wenig Erholung.
Finde einen Mentor #5
Eine weitere Möglichkeit, um deinen Studiumserfolg zu beschleunigen ist ein Mentor.
Wenn du schnell studieren möchtest, solltest du Fehler vermeiden. Du kannst ziemlich einfach den Fehlern aus dem Weg gehen, die andere bereits vor dir gemacht haben. Du musst sie nur danach fragen.
Eine gute Anlaufstelle für ältere Studierende bzw. höhere Semester ist die Fachschaft. Auch Facebook-Gruppen können helfen. Hole dir Feedback zu allen Veranstaltungen und Prüfungsleistungen, die für dich in Frage kommen und sammle Daten.
So kannst du abschätzen, welche Kombination den geringsten Widerstand und Aussicht auf Erfolg bietet. Aber auch hier sei gesagt, dass der Weg des geringsten Widerstands nicht immer der intelligenteste ist.
Aber nunmal der schnellste.
An dieser Stelle wünsche ich dir viel Erfolg bei der Beschleunigung deines Studiums.
Überlege dir gut, wie schnell du studieren möchtest.
Das Glück wartet nicht am Ende deines Studiums, sondern auf dem Weg dorthin.
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