Motivation

Motivation zum Schreiben finden (3 explosive Strategien)

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Du musst so schnell wie möglich neue Motivation zum Schreiben finden, aber du weißt nicht so recht wo du suchen sollst?

Dann hast du mit dem Klick auf diesen Artikel alles richtig gemacht.

Denn es ist völlig egal, ob du an einer Hausarbeit, einer gewaltigen Abschlussarbeit oder einem Buch schreibst – das Problem bleibt das gleiche:

Die Seiten wollen sich nicht füllen.

Um diese Blockade zuerst in deinem Kopf und dann in deinen Fingern zu lösen, habe ich in diesem Artikel 3 simple Strategien für dich, mit denen du sofort durchstarten kannst.

Nimm dir am besten einen Stift und Papier oder ein Notizprogramm zur Hand und schreibe die Strategien mit. So springst du systematisch über den Schatten deines Schweinehunds und bekommst die Seiten schneller gefüllt, als du je für möglich gehalten hast.

#1 Prokrastination überwinden

Eigentlich ist es so einfach. Die Arbeit, die wir erschaffen wollen entsteht, indem wir uns hinsetzen (oder stellen) und anfangen zu schreiben. Aber so einfach ist es nicht.

Denn da gibt es eine unsichtbare Kraft, die uns davon abhält.

In seinem Buch „The War of Art“ personifiziert Steven Pressfield den Akt der Prokrastination. Er nennt diesen Feind die „Resistance“, also den Widerstand, der es sich zur Aufgabe gemacht hat unser Projekt zu sabotieren. Und besonders der Motivation zum Schreiben steht er im Weg.

Der Knackpunkt an dieser Stelle, ist das wir das Ausweichen, also das Prokrastinieren zur Gewohnheit werden lassen. Und Gewohnheiten sind mächtig. Wenn du also feststellst, das du regelmäßig for der Resistance in die Knie gehst und aus Gewohnheit durch Social Media scrollst, anfängst die Wohnung zu putzen oder dein Haushaltsbuch führst, dann musst du handeln.

So kontra-produktiv die Gewohnheit der Prokrastination ist, so produktiv ist aber auch die Gewohnheit zu schreiben.

Um die Resistance in die Flucht zu schlagen und deine Prokrastionsgewohnheit in eine Schreibgewohnheit umzuwandeln, empfehle ich dir folgende Strategien:

  • Mache dich mit dem Brechen von schlechten Gewohnheiten und dem Aufbau von guten Gewohnheiten vertraut. Das beste Buch, das ich zu diesem Thema kenne ist Atomic Habits von James Clear*.
  • Setze dir Ziele: Wie viele Wörter möchtest du jeden Tag schreiben? 250? 500? 1000? Setze deine Wortziel so, dass es dich aus deiner Komfortzone bringt, aber dich nicht überwältigt. Sonst besteht die Gefahr, dass du es gar nicht erst versuchst.
  • Mache einen Termin mit dir selbst an dem du (1) von niemandem unterbrochen werden kannst, (2) du nichts anderes vorhast, und (3) alle Ablenkungsquellen eliminierst, z.B. dein Handy in einen anderen Raum legen oder deinen Internet-Router ausstellen. Der Termin sollte idealerweise um die 90 Minuten dauern, damit du dein Ziel erreichst, in einen Flow-State kommst und dennoch das Ende in Sicht ist.
  • Lagere deine Belohnungen nach; erst wenn dein Ziel erreicht ist, darfst du dir die Aktivitäten erlauben, mit denen du sonst prokrastinierst. Für die Formation einer Gewohnheit ist das der Schlüssel, denn du beginnst die Belohnung mit dem Schreiben zu assoziieren.

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#2 Angst loswerden

Wenn du „nur“ prokrastinierst, dann bist du dir sicher, dass du die Arbeit irgendwann machen wirst, du verschiebst sie nur in die Zukunft. Als wäre dein zukünftiges Ich deinem jetzigen Ich überlegen, was ein kompletter Irrglaube ist.

Hast du jedoch Angst, die Arbeit fertigzustellen, dann hast du eine ganz andere Baustelle vor dir. Oftmals merkst du gar nicht, dass du die Arbeit aus Angst nicht machst. Die Angst ist nicht offensichtlich, denn dein Laptop hat keine Zähne oder wird plötzlich zu Lava, wenn du anfängst zu schreiben.

Die Angst ist eher unterbewusst und hält dich vom Schreiben ab. Du hast Angst davor, erfolgreich zu sein. Du denkst, du bist nicht gut genug. Du hast Angst vor einem vernichtenden Urteil, das kommt, wenn du mit der Arbeit fertig bist.

Steven Pressfield sieht es so:

Je größer die Angst, desto stärker ist dies ein Indikator dafür, dass wir die Arbeit unbedingt machen müssen. 

Die Angst signalisiert uns, wo der Weg lang führt. Haben wir keine Angst, drehen wir uns einmal im Kreis entlang unser Komfortzone. Der Weg führt also nur durch sie durch.

Ich bin dafür ein ganz gutes Beispiel. Vor ungefähr zwei Jahren habe ich diesen YouTube Kanal gestartet. Das Schreiben viel mir überhaupt nicht schwer, die Angst davor hatte ich im Studium längst überwunden. Die Motivation zum Schreiben war also nicht das Problem. Für den YouTube Kanal musste ich nun aber plötzlich mit meiner Stimme arbeiten und Videos einsprechen. Außerdem musste ich Videos animieren, wovon ich überhaupt keine Ahnung hatte.

Wenn es dich interessiert, gehe mal auf meinen Kanal und schau dir die ersten Videos an. Sie sind wirklich von lausiger Qualität! (Natürlich nur äußerlich – inhaltlich sind sie top! ;)) Aber wäre ich nicht durch meine Angst gegangen, hätte ich jetzt nicht das Ergebnis, auf das ich sehr stolz bin.

Niemand liefert zu Beginn perfekte Arbeit ab. Und auch nicht nach ein paar Jahren. Es geht immer nur darum besser zu werden. Und zwar nicht besser als jemand anderes, sondern besser als du selbst.

Um deine Angst systematisch zu durchbrechen, hier meine Strategien:

  • Stell dir vor, du wärst eine Software-Firma und veröffentliche eine Beta-Version deines Produkts, hole dir Feedback ein und verbessere es. Übersetzt heißt das: Schreib die beste Version deines Textes, schicke sie an mehrere Personen, die dir qualifizierte Rückmeldung geben und baue diese Empfehlungen in den Text ein.
  • Konfrontiere deine Angst auf regelmäßiger Basis, wenn möglich, jeden Tag. Je öfter du ihr nahe kommst, desto schwächer wird sie. Irgendwann wandelt sie sich zu einer Herausforderung, die dir Spaß macht.

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#3 Professionalität entwickeln

Steven Pressfield unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Einstellungen:

  • Die Einstellung eines Amateurs/einer Amateurin
  • Das Mindset eines „Pros“

Gehst du mit einer halbherzigen Einstellung an einen Text, dann hast du bereits verloren. Mit brennender Motivation zum Schreiben wird das nichts. Eine amateurhafte Einstellung wäre so etwas in der Art:

„Ich versuche es einfach mal. Wird schon schiefgehen. Mir hat niemand beigebracht wie es geht, also kann ich nur hoffen, dass mein Text einigermaßen gut wird. Schauen wir mal was dabei herauskommt.“

Mit dieser Einstellung, so Pressfield, wirst du scheitern.

Seiner Ansicht nach solltest du einfach visualisieren, du seist ein Profi. Also jemand, der jeden Tag, sieben Tage die Woche, und sein Leben lang schon diese Art von Texten schreibt. Wie würde diese Person dein Projekt angehen?

Du kannst einfach die Herangehensweise der Pros übernehmen.

Um dieses Prinzip in durchführbare Schritte zu übersetzen, schlage ich dir folgende Strategien vor:

  • Kontaktiere jemanden, den du als Profi einschätzt. Am besten sollte es eine Person sein, die schon dort ist wo du hinwillst oder das geschafft hat, woran du dir den Kopf zerbrichst. Frage diese Person nach ihrem Vorgehen, nach ihren Gewohnheiten und Techniken.
  • Übernimm diese Techniken in deinen eigenen Arbeitsalltag und etabliere die, die am besten für dich persönlich funktionieren. Wenn du vor einer wissenschaftlichen Arbeit sitzt, dann kannst du mich gerne jederzeit kontaktieren und deine Fragen in die Kommentare schreiben oder meine E-Mail-Adresse herausfinden und mich dort fragen.

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Bonus Tipp: Kick-Start für mehr Motivation zum Schreiben

Es gibt einen Trick, wie man sich morgens besser aus dem Bett kommt. Man zählt im Kopf von 10 rückwärts und nimmt sich vor, bei 0 mit einem Ruck aufzustehen und in den Tag zu starten. Komischerweise funktioniert das ziemlich gut. Das Gehirn lässt sich mit diesem Countdown überlisten.

Versuche das Gleiche mal mit dem Schreiben. So wirst du mehr Motivation zum Schreiben finden! Stelle dir einen Countdown vor oder schalte ihn dir bei YouTube oder an deinem Handy an. Bei 0 fängst du einfach an zu schreiben. Mit irgendeinem Wort. So überspringst du die Zeit in der Gedanken über Resistance, Angst und Amateurhaftigkeit überhaupt erst entstehen können. Du kommst direkt in den Flow und reitest auf der Welle. Die Worte fließen aus deinen Fingern in die Tastatur…


Wenn du jetzt auf dem Weg zu mehr Erfolg im Studium noch ein wenig Starthilfe für deine wissenschaftliche Arbeit benötigst, dann habe noch ein PDF für dich, das du dir gratis herunterladen kannst:

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