Wissenschaftliche Arbeiten entscheiden über deine Zukunft.
Tun sie das?
Ja, vielleicht ein bisschen. Denn die Noten, die du mit deinen wissenschaftlichen Arbeiten erzielst, spiegeln deine Leistung im Studium wider und formen deinen Notenschnitt.
Eine Stellschraube, mit der du deine Wissenschaftlichen Arbeiten verbessern kannst, ist ein sorgfältig durchgeführtes Lektorat. In diesem Artikel zeige ich dir 3 Wege, wie du dein eigenes Korrekturlesen verbesserst und in welchen Fällen ein unabhängiges Lektorat sinnvoll sein kann.
Inhaltsverzeichnis
Ein Lektorat – Was ist das?
Bei einem Lektorat handelt es sich um eine Textkorrektur. Es kann in verschiedensten Bereichen zum Einsatz kommen: Im Verlagswesen, der Werbebranche oder der Wissenschaft.
Dabei wird ein sehr weit fortgeschrittenes Manuskript auf Rechtschreibung, Stil und Grammatik geprüft.
Das Lektorieren fremder Texte erfordert jede Menge sprachliches Geschick. Diese Tatsache spiegelt sich schon allein darin wider, dass die Tätigkeit eines Lektors eine ganz eigene Berufsklasse bildet.
In diesem Artikel möchte ich mich auf ein Lektorat im akademischen Kontext, also DEINEM Studium, beschränken.
Ist ein Lektorat legal?
Natürlich ist ein Lektorat legal.
Hier wird kein Ghostwriting betrieben, welches den Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit verändert. Es werden lediglich sprachliche Fehler korrigiert.
In manchen Fällen kann zusätzlich die Struktur und Nachvollziehbarkeit der Argumentation geprüft werden. Ein solcher Check kann extrem hilfreich sein, die inhaltlichen Anpassungen musst du dennoch immer noch selbst vornehmen.
Was kostet ein Lektorat?
Die Kosten eines Lektorats richten sich in erster Linie nach dem Zeitaufwand für den Lektor. Je länger und aufwendiger das Lektorat ist, desto höher ist die finanzielle Entschädigung.
Die Kosten für ein Lektorat richten sich also nach Länge des Textes und ob es sich um Bachelor-, Master-, oder Dissertationslevel handelt.
Bevor du dich für ein Lektorat entscheidest, solltest du dir aller Optionen bewusst sein und abwägen:
- Du investierst mehr deiner eigenen Zeit zum Korrekturlesen
- Du bittest jemanden aus deinem persönlichen Umfeld, seine/ihre Zeit für dich zu investieren
- Du tauschst dein Geld gegen ein professionelles Lektorat
Dazu kommen einige weitere wichtige Faktoren.
Welche Fähigkeiten sind bei den beteiligten Akteuren vorhanden? Anders gesagt: Welche Qualität kannst du erwarten?
- Wie schätzt du deine eigene sprachliche Kompetenz ein?
- Wie gut sind deine befreundeten „Amateur-Lektoren“?
- Ist ein professionelles Lektorat seinen Preis wert?
Damit du die richtige Entscheidung triffst, möchte ich jeden der 3 Wege genauer beleuchten. So sollst du am Ende die Qualität deiner wissenschaftlichen Arbeit maximal verbessern und dabei deine Ressourcen (Zeit & Geld) effizient einsetzen.
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3 Wege zur Traum-Note durch besseres Korrekturlesen
Selbst-Korrektur #1
Die Option, welche die meisten Studis wählen, ist die Selbst-Korrektur. Arbeit fertig schreiben. Nochmal durchlesen. Abgeben.
Wie hoch ist Wahrscheinlichkeit, dass du so das Maximum herausholen kannst?
Gering.
Oftmals überschätzen wir unsere eigenen Fähigkeiten. Doch selbst wenn du auch objektiv gesehen über ein ausgeprägtes sprachliches Talent verfügst, hast du einen Feind:
Voreingenommenheit.
Du liest deinen eigenen Text nicht so, als stamme er von jemand anders. Besonders wenn du viele Tage, Wochen oder sogar Monate an einer Arbeit gesessen hast, siehst du irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Das soll jedoch nicht heißen, dass eine Selbst-Korrektur völlig sinnlos ist. Sie ist immer noch besser, als gar keine Korrektur. Sei dir jedoch bewusst, dass sich deine Arbeit sprachlich nicht verbessern wird, wenn du dein eigener Lektor bist. Ist ja auch irgendwie logisch.
Hier 3 Tipps für deine Selbstkorrektur:
- Lasse deine Arbeit möglichst lange „ruhen“, bis du sie korrigierst.
- Versetze dich in die Lage eines Fremden, der deine Arbeit zum ersten Mal liest
- Konsultiere die Automatische Word-Korrektur und Machine Learning-Tools wie Grammarly (bei englischen Arbeiten)
Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du Machine-Learning-Tools für dich nutzen kannst, dann lies unbedingt meinen Artikel dazu.
Amateur-Lektorat #2
Option Nummer 2 ist die Suche nach einem Lektor, der nicht du selbst bist.
Eine naheliegende Lösung ist die eigene Familie oder der Freundeskreis. In deinem persönlichen Umfeld gibt es mit Sicherheit ein Sprachtalent.
Verhandelt einen Deal, mit dem ihr beide glücklich seid. Handelt es sich um einen Kommilitonen oder eine Kommilitonin von dir, könnt ihr gegenseitig eure Arbeit Korrektur lesen. Der Vorteil einer solchen Abmachung: Dein Lektor kennt sich mit der Fachsprache und den Anforderungen des Studiengangs aus.
Diese Option ist also ein Fortschritt gegenüber der reinen Selbstkorrektur. Egal, ob ein Familienmitglied, eine Arbeitskollegin oder dein Uni-Buddy deine Arbeit lektoriert – Dein Lektor sollte immer besser sein als du.
So hart es klingt – aber in einer 2er Konstellation schaut einer der beiden in die Röhre.
Das Konzept eines Lektorats basiert darauf, dass deine Arbeit sprachlich auf das nächste Level befördert wird. Doch dazu muss die ausführende Person auch dazu befähigt sein.
„Besser“ kann in diesem Fall auch in akademischer Erfahrung gemessen werden. So macht es beispielsweise Sinn, wenn eine Masterstudentin eine Bachelorarbeit lektoriert, ein Doktorand eine Masterarbeit usw.
Professionelles Lektorat #3
Die dritte und am wenigsten wahrgenommene Option ist die Inanspruchnahme eines professionellen Lektorats (z.B. Lektorat Bachelorarbeit). Beim Abwägen der 3 genannten Optionen, ist der Ausschluss eines professionellen Lektorats naheliegend, ganz einfach weil es Geld kostet.
Den Nutzen eines professionellen Lektorats (oder anderen Investitionen) auf den Faktor Geld zu reduzieren, ist jedoch etwas kurzsichtig gedacht.
Steckst du Geld in Konsumgüter oder Unterhaltung (z.B. Klamotten, Netflix, Parties und Co.), dann handelt es sich dabei tatsächlich um Ausgaben.
Nimmst du jedoch dein Geld und kaufst davon Zugang zu Wissen, Tools, oder Dienstleistungen, die deinen beruflichen Werdegang positiv beeinflußen, dann handelt es sich um Investitionen.
Doch zurück zum Lektorat. Natürlich kann es in einzelnen Fällen immer noch die beste Option sein, ein Amateur-Lektorat zu wählen, beispielsweise wenn die Fähigkeiten dieser Person die Fähigkeiten eines professionellen Lektors übersteigen.
Welcher der 3 Wege für dich der Beste ist, dass kannst du nun also selbst entscheiden.
Wenn du jetzt noch ein wenig Starthilfe für deine wissenschaftliche Arbeit benötigst, dann habe noch ein PDF für dich, das du dir gratis herunterladen kannst:
Die 30 besten Formulierungen für eine aufsehenerregende Einleitung
2 Gedanken zu „Wie ein Lektorat dir deine Traum-Note retten kann (Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit)“
Kannst du Empfehlungen für ein gutes professionelles Lektorat empfehlen? Ich bin auf der Suche nach einem für meine Bachelor Thesis