Studieren ohne Abitur? Geht nicht, oder? Klar geht das! Mehr als 70.000 Menschen in Deutschland beweisen, dass ein Abschluss auch ohne klassischen Schulweg machbar ist und DU kannst einer von ihnen sein. Vielleicht hast du eine Ausbildung gemacht, arbeitest seit Jahren in einem Beruf oder willst dich beruflich noch einmal neu ausrichten. Aber wie genau kann das klappen?
In diesem Beitrag erfährst du, wie du ohne Abitur studieren kannst und welche Möglichkeiten du hast, um deinen Traum vom Studium zu verwirklichen!
Inhaltsverzeichnis
1. Diese Wege führen zum Studium ohne Abitur
Es gibt in Deutschland über 9.000 Studiengänge, die du ohne Abitur studieren kannst – fast die Hälfte aller Studiengänge! Und es gibt mehrere Wege, die dich an die Uni oder Fachhochschule bringen – du musst nur den richtigen für dich finden. Je nach Berufserfahrung, Bundesland und Hochschule gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Ein sehr häufiger Weg ist der berufliche Zugang. Wenn du eine mindestens zweijährige Ausbildung abgeschlossen hast und ein paar Jahre in deinem Job gearbeitet hast, kannst du oft ein fachgebundenes Studium starten. Das heißt: Dein Studiengang muss zu deinem bisherigen Beruf passen – zum Beispiel Sozialpädagogik für Erzieher oder BWL für Industriekaufleute.
Noch flexibler wird es mit einer Meisterprüfung oder einem Fachwirt- oder Technikerabschluss. Damit kannst du in vielen Bundesländern jedes Fach studieren, egal, was du vorher gelernt hast. Wenn du z.B. Elektroniker-Meister bist, kannst du oft nicht nur Elektrotechnik, sondern auch was fachfremdes wie Psychologie oder Informatik studieren.
Falls du keine klassische Ausbildung hast oder etwas völlig anderes studieren möchtest, gibt es an einigen Hochschulen die Möglichkeit, eine Eignungsprüfung abzulegen. Das gilt besonders oft im künstlerischen Bereich. Dabei musst du zeigen, dass du das Studium packst – das kann ein Test, ein Interview oder eine Mischung aus beidem sein. Bestanden? Dann steht dir das Studium offen.
Kein Numerus Clausus
Falls du ohne Abitur studieren möchtest, musst du dir über den klassischen NC keine Sorgen machen – denn der basiert auf Schulnoten, die du ja nicht mitbringst. Dennoch haben einige Studiengänge Zulassungsbeschränkungen, auch für beruflich Qualifizierte. Viele Hochschulen haben dafür eigene Sonderquoten, sodass ein bestimmter Anteil der Studienplätze für Menschen mit Berufserfahrung oder abgeschlossener Ausbildung reserviert ist.
Welcher Weg für dich am besten passt, hängt von deinen bisherigen Qualifikationen und der Hochschule ab, an der du studieren möchtest. Am besten checkst du frühzeitig die Möglichkeiten, damit du genau weißt, welche Optionen du hast. Eine richtig gute Anlaufstelle dafür ist die Website www.studieren-ohne-abitur.de, wo du die passenden Infos für dein Bundesland findest.

2. Studieren ohne Abitur – deine Chancen
Ohne Abi studieren? Klingt erstmal nach einer Herausforderung – aber es kann auch ein echter Vorteil sein! Denn anders als viele Abiturienten bringst du bereits super viel praktische Erfahrung mit, die dir im Studium richtig helfen kann.
Wenn du bereits im Berufsleben stehst, hast du oft ein viel besseres Verständnis dafür, wie Theorie und Praxis zusammenhängen. Während andere sich vielleicht fragen, wofür sie bestimmte Konzepte überhaupt brauchen, kannst du sie direkt mit deinem Job oder früheren Erfahrungen verknüpfen. Besonders in praxisnahen Fächern wie Wirtschaft, Ingenieurwesen oder Sozialpädagogik ist das ein riesiger Vorteil.
Ein weiterer Pluspunkt: Flexibilität. Viele Studiengänge für beruflich Qualifizierte sind speziell darauf ausgelegt, dass du dein Studium mit deinem Job oder anderen Verpflichtungen kombinieren kannst. Fernstudiengänge, berufsbegleitende Programme oder Blended-Learning-Modelle (eine Mischung aus Online- und Präsenzphasen) machen es möglich, dein Studium individuell an deinen Alltag anzupassen.
3. Erfolgsstrategien – so rockst du dein Studium!
Natürlich gibt es auch Herausforderungen. Ohne Abitur fehlt dir vielleicht die klassische schulische Vorbereitung auf wissenschaftliches Arbeiten oder komplexe Theorien. Oder du hast einfach schon lange nicht mehr pauken müssen. Das bedeutet, dass du dir akademische Methoden und Lernstrategien selbst aneignen musst – aber dafür gibt es Unterstützung! Viele Hochschulen bieten Brückenkurse, Tutorien oder spezielle Einführungsveranstaltungen für Studierende ohne Abitur an. Digitale Tools wie Notion, Google Scholar oder Zotero helfen dir, dein Studium zu organisieren und den Überblick über Aufgaben und Literatur zu behalten. Und auch hier auf meinen Kanal findest du unzählige Videos, die dich fit für das Studium machen.
Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor ist der Austausch mit anderen Studierenden. Studiengruppen, Hochschul-Communities oder Online-Foren für beruflich Qualifizierte bieten dir Unterstützung und Motivation. Gerade wenn du berufsbegleitend oder im Fernstudium studierst, können solche Netzwerke Gold wert sein.
Wichtig ist auch, dass du dir ein realistisches Pensum setzt. Falls du nebenbei arbeitest, starte lieber mit wenigen Kursen und steigere dich nach und nach. Gerade in den ersten Semestern kann es helfen, Kurse bewusst auszuwählen: Starte mit Fächern, die dir liegen, um dich einzugewöhnen, bevor du die schwereren Module belegst.
Lass dich nicht verunsichern, wenn es am Anfang holprig ist. Es dauert eine Weile, bis du dich an die Abläufe und den Lernrhythmus gewöhnt hast – und das geht nicht nur Studierenden ohne Abitur so! Mit der richtigen Vorbereitung, guten Lernstrategien und etwas Geduld kannst du dein Studium genauso erfolgreich absolvieren wie alle anderen.
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4. Finanzierung: So kannst du dein Studium ohne Abitur bezahlen
Ein Studium kostet Geld – Studiengebühren, Bücher, Miete, Lebenshaltungskosten. Aber keine Sorge: Es gibt viele Wege, dein Studium ohne Abitur zu finanzieren, wenn du nicht dem klassischen Studierenden-Avatar entsprichst.
Eine richtig gute Möglichkeit ist das Aufstiegsstipendium für Berufserfahrene. Es unterstützt dich mit bis zu 861 Euro im Monat für ein Vollzeitstudium oder 2.900 Euro pro Jahr für ein berufsbegleitendes Studium – und das Beste: Du musst es nicht zurückzahlen. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, mindestens zwei Jahre Berufserfahrung und eine bestandene Eignungsprüfung oder ein Auswahlgespräch.
Auch das klassische Bafög kann für dich möglich sein. Wenn du über den beruflichen Weg ins Studium kommst, gilt die übliche Altersgrenze von 45 Jahren nicht für dich. Wie viel du bekommst, hängt von deiner Wohnsituation und deinem Einkommen ab – aktuell sind bis zu 934 Euro monatlich möglich.
Dazu gibt es zahlreiche Stipendien, die nicht nur an Top-Noten gebunden sind. Das Deutschlandstipendium fördert Studierende mit 300 Euro monatlich, unabhängig vom Einkommen. Auch Stiftungen, die IHK und Handwerkskammern bieten Programme für beruflich Qualifizierte. Eine gute Übersicht findest du unter www.stipendienlotse.de.

Fazit: Studieren ohne Abitur – dein Weg, deine Chance!
Ohne Abitur zu studieren ist nicht nur möglich, sondern für viele die beste Entscheidung. Mit der richtigen Qualifikation, etwas Vorbereitung und einer guten Strategie kannst du dein Studium genauso erfolgreich meistern wie alle anderen. Berufserfahrung ist dabei ein Vorteil, den du gezielt nutzen kannst. Egal ob Uni oder Fachhochschule, vollzeit oder berufsbegleitend – es gibt viele Wege, die dich ans Ziel bringen.
Wichtig ist, dass du dranbleibst, dich gut organisierst und Unterstützungsangebote nutzt. Denn dein Abschluss hängt nicht von deinem Schulweg ab, sondern von deinem Einsatz.
Also leg los – dein Horizont freut sich schon darauf, erweitert zu werden!
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