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Die 10 kontroversesten KI-Tools für Studenten (2025)

Die 10 besten KI-Tools für dein Studium

Stell dir vor, du müsstest nie wieder stundenlang Literatur suchen, quälend langsam schreiben oder panisch kurz vor der Deadline noch eine Präsentation basteln. Klingt nach einem Traum? Nein, 2025 ist das die Realität!

In diesem Artikel zeige ich dir die 10 kontroversesten KI-Tools für Studierende, erkläre dir, was sie können, was sie kosten, und wie du sie clever einsetzt, ohne dabei ein Plagiat zu begehen.

1. Thesis AI

Literatur zu suchen und zu sortieren kann echt lange dauern – besonders, wenn du an einer Thesis oder größeren Arbeit sitzt. Thesis AI kann dir dabei einiges abnehmen: Du gibst ein Thema ein oder lädst deine PDFs hoch, und die KI erstellt dir daraus einen erstes Literature Review.

Der größte Unterschied zu anderen Tools ist, dass du bei Thesis AI wirklich nur einen Prompt brauchst, um ein komplettes Literature Review zu erstellen. Die Studien werden thematisch geordnet und zusammengefasst, sodass du schon mal eine Basis hast.

Mit einem KI-generierten Literature Review wirst du jedoch für immer nur an der Oberfläche kratzen. Um ein echtes Forschungsproblem zu motivieren, bestehende Literatur zu problematisieren und ein Experte auf einem Gebiet zu werden, kommst du um das Lesen nicht herum. Wie traurig wäre ein Studium ohne echte Lektüre.

Thesis AI kostet aktuell ab 18 Dollar pro Monat.

2. Elicit

Das etwas seriösere Pendant zu Thesis AI ist Elicit. Wenn du schon mal bei Google Scholar gesucht hast, weißt du, wie schnell man von zu vielen Treffern erschlagen wird. Elicit macht das ein bisschen anders: Du stellst direkt eine Frage, die du gerne mithilfe von Literatur adressieren möchtest, zum Beispiel „Hilft Sport gegen Prüfungsangst?“, und die KI sucht dir passende Studien raus, fasst die Ergebnisse zusammen und zeigt dir alles in einer Tabelle. Das spart Zeit, weil du nicht so viele Abstracts durchlesen musst.

Die Basisversion ist kostenlos, mehr Funktionen gibt’s ab 12 Dollar pro Monat. Wenn du bei der Anmeldung meinen Link verwendest, kannst du meinen Kanal unterstützen, ohne dass für dich dabei Mehrkosten entstehen.

3. Semantic Scholar

Semantic Scholar ist ähnlich wie Google Scholar, aber ein bisschen gezielter. Google indexiert insgesamt mehr Studien, ist aber unübersichtlicher. Semantic Scholar filtert hingegen viele irrelevante Ergebnisse raus, zeigt dir die wichtigsten Paper zuerst und gibt dir sogar automatische Zusammenfassungen und Zitationsgrafiken.

Das spart Zeit, weil du nicht alles selbst durchforsten musst. Übrigens: Semantic Scholar ist keine „bessere Version“ von Google Scholar, sondern eine eigene Plattform mit anderen Schwerpunkten. Mit der Zeit hat die Plattform immer mehr AI Funktionen eingebaut. Es kann sich lohnen, beide Tools zu nutzen, damit dir keine wichtigen Studien durchrutschen.

Das Tool Semantic Scholar ist komplett kostenlos.

Die 10 besten KI-Tools für dein Studium

4. Jenny AI

Du sitzt vor einem leeren Word-Dokument und kommst einfach nicht rein? Eine Schreibblockade hatte wohl jeder schonmal. Hier kann dir Jenni AI helfen: Du gibst einen Satz ein, und Jenni schlägt dir vor, wie es weitergehen könnte oder wie du einen Satz anders formulieren kannst. Das kann echt helfen, um erstmal ins Schreiben zu kommen oder einen groben Entwurf zu erstellen.

Sobald du die Schreibblockade durchbrochen hast, kannst du das Steuer selbst übernehmen. Wie du weißt, ist es nicht ratsam, fremde Texte als deine eigenen zu deklarieren.

Die kostenlose Version von Jenni AI gibt dir 200 AI-Wörter pro Tag, die Pro-Version kostet 20 Dollar pro Monat.

5. Litmaps

Stell dir vor, du hast schon zig Studien gesammelt, aber keine Ahnung, wie diese zusammenhängen. Litmaps macht daraus eine interaktive Karte, die zeigt, welche Paper sich gegenseitig zitieren.

So erkennst du schneller, welche Studien zentral sind, und wo es vielleicht noch Lücken gibt. Das hilft nicht nur beim Überblick sondern auch, wenn du später argumentierst, warum du welche Quellen gewählt hast.

Die kostenlose Version erlaubt dir zwei Maps, für mehr brauchst du die Pro-Version, die ab 10 Dollar pro Monat kostet. Mein Tipp: Exportiere deine Map als Bild und nutze sie in deiner Arbeit oder Präsentation – das kommt super an.

6. Thesify

Kennst du das Gefühl, wenn dir einfach keine gute Formulierung mehr einfällt? Thesify hilft dir dabei, Synonyme und passendere Wörter zu finden, speziell für wissenschaftliche Texte.

Im Gegensatz zu anderen Synonym-Tools achtet Thesify auf den Kontext, sodass die Vorschläge sinnvoll bleiben. Nutze Thesify vor allem am Ende deiner Arbeit, wenn du deinen Text feinschleifst – zu früh genutzt, klingt’s manchmal zu „gewollt“.

Die Basisversion ist kostenlos mit 10 Credits pro Monat, unbegrenzte Nutzung kostet 2,49 Dollar pro Monat.

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7. Julius AI

Statistik ist nicht so wirklich dein Ding? Ganz ehrlich, ich kann’s verstehen. Mit Julius AI kannst du deine Datensätze hochladen (z. B. als CSV), eine Analyse auswählen (z. B. Regression, t-Test) und bekommst die Ergebnisse verständlich erklärt.

Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, mit deinen Daten zu „chatten“. Du kannst Julius AI Fragen stellen wie „Welche Trends gibt es in den Verkaufszahlen?“ oder „Gibt es Ausreißer in den Daten?“. Die KI antwortet dir direkt mit den entsprechenden Analysen und Visualisierungen.

Deine eigenen Rechenkünste komplett zu vernachlässigen, kann riskant sein. Rechenfehler können teuer werden – deshalb solltest du immer in der Lage sein, ein Ergebnis selbst nachprüfen zu können.

Aber gerade als Anfängerin hilft dir so ein Tool, die Zahlen zu verstehen, die bei statistischen Verfahren schnell überwältigend wirken können.

Die kostenlose Version erlaubt 15 Prompts pro Monat, der Basic-Plan kostet 20 Dollar pro Monat.

8. Gamma AI

Eine Präsentation zu erstellen kann richtig nervig sein – besonders, wenn’s schnell gehen muss. Gamma AI nimmt dir da viel Arbeit ab: Du lädst deine Quellen hoch und die KI erstellt dir eine fertige Präsentation mit Design, Texten und Bildern.

Du kannst (und musst) alles noch anpassen, weil nicht alles 100 % passt, aber du musst nicht mehr bei null anfangen und sparst dir richtig viel Zeit.

Es gibt eine kostenlose Version Testversion, die Plus-Version von Gamma AI kostet derzeit 8 Dollar pro Monat.

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9. Reclaim AI: Deinen Kalender organisieren

Du hast mal wieder viel zu viele Deadlines und einfach zu wenig Zeit? Reclaim AI hilft dir, deinen Kalender zu organisieren. Die KI plant Lernzeiten, verschiebt Aufgaben, priorisiert To-dos und passt alles an, wenn sich Termine ändern.

So musst du nicht noch deine Zeit mit Orga und Planung verbringen und hast viel weniger Stress. Die Lite-Version ist kostenlos, die Starter-Version von Reclam AI kostet 8 Dollar pro Monat.

Mein Tipp: Gerade in der Prüfungsphase würde es sich lohnen das Tool mal zu probieren, in den Semesterferien kannst du es dann wieder pausieren.

10. Notebook LM

Eines meiner Lieblingstools! Die KI ist ziemlich praktisch, wenn du viele Notizen oder PDFs hast: Du kannst deine eigenen Dokumente hochladen und der KI dann Fragen dazu stellen – so bekommst du die Antworten direkt aus deinen Materialien, ohne alles nochmal durchsuchen zu müssen.

Besonders cool: Es gibt auch eine Funktion, mit der du dir aus deinen Inhalten einen Podcast machen lassen kannst. Dabei sprechen zwei KI-Stimmen deine Inhalte wie in einem Gespräch durch. Ich finde es richtig praktisch, wenn du dir Sachen lieber anhörst oder unterwegs lernen willst.

Notebook LM ist in der Basisversion kostenlos, der Plus-Plan kostet aktuell 20 Dollar pro Monat.

Die 10 besten KI-Tools für dein Studium

Fazit

Du siehst: KI kann dir im Studium an ganz vielen Stellen Arbeit abnehmen, aber eben nicht alles. Die Tools, die ich dir hier vorgestellt habe, sind keine Wunderprogramme. Sie schreiben dir nicht automatisch eine 1,0-Arbeit und machen dich auch nicht über Nacht produktiver.

Aber sie können dich genau da unterstützen, wo es im Studienalltag oft hakt: bei der Organisation, bei der Literatursuche, beim Einstieg ins Schreiben oder beim Strukturieren komplexer Inhalte.

Was man nicht vergessen darf: Viele dieser Tools sind kostenpflichtig, aber eben nicht dauerhaft nötig. Am besten abonnierst du sie nur in den Monaten, in denen du sie wirklich brauchst – zum Beispiel während deiner Thesis oder einer großen Abgabephase. Danach kannst du das Abo einfach kündigen.

Und: Nicht jedes Tool passt zu jeder Person. Wichtig ist, dass du dich nicht unter Druck setzt, „jetzt auch noch KI können zu müssen“. Sieh es eher als Chance: Wenn dir ein Tool hilft, Zeit zu sparen oder den Überblick zu behalten, super. Wenn nicht, auch okay.

Achte nur darauf, dass du die freigewordene Zeit für sinnvolle Dinge nutzt. Sonst hast du nichts gewonnen.

Wenn du auf dem Weg zu mehr Erfolg im Studium noch ein wenig Starthilfe für deine wissenschaftliche Arbeit benötigst, dann habe noch ein PDF für dich, das du dir gratis herunterladen kannst:

Die 30 besten Formulierungen für eine aufsehenerregende Einleitung


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